Tierwohl und Tiergesundheit als Schlüssel zum Erfolg
Martin Stoiber führt eine beeindruckende Fleckviehherde mit einem Herdendurchschnitt von knapp 10.000 Litern. Als Landwirt ist er immer auf der Suche nach innovativen Lösungen, um das Wohlergehen seiner Tiere zu fördern, die Gesundheit seiner Herde zu gewährleisten und dabei die Wirtschaftlichkeit seines Betriebs zu verbessern. Er hat in der AHV einen optimalen Partner gefunden, um diese Ziele zu erreichen. Entdecken Sie in seinem Artikel mehr über seine Erfolgsgeschichte und wie auch Sie von diesen Ansätzen profitieren können.
Schon beim Besuch auf dem Hof der Stoibers merkt man, dass der Betrieb mit Leidenschaft geführt wird und Martin die Tiergesundheit gut im Griff hat. Der angehende Landwirtschaftsmeister und Familienvater ist Quereinsteiger und hat den Betrieb seiner Schwiegereltern gemeinsam mit seiner Frau übernommen. Der Stall der Stoibers befindet sich zwischen München und Passau, in Bayern, direkt neben der familieneigenen Gaststätte. Zum Betrieb gehören 65 reinrassige Fleckviehkühe sowie das Jungvieh. Alle Milchkühe stammen dabei aus eigener Nachzucht. Der moderne Laufstall wurde 2011 erbaut und verfügt über einen Fullwood Melkroboter und Tiefstreuboxen, welche wöchentlich mit Strohpellets eingestreut und zwei Mal täglich gereinigt werden. Bereits vor der Anschaffung des Roboters wurde auf roboterfreundliche Euter gezüchtet, was die Umstellung erleichterte. Der Ausbildungsbetrieb ist ein Vorzeigebetrieb in der Region und ist auch für Versuchsanstalten wie die LfL Bayern, Schulen und Kindergärten zugänglich. Als Max Stendebach, Verkaufsberater der AHV, den Betrieb vor einem Jahr zum ersten Mal besuchte und die Produkte vorstellte, zeigte Martin Stoiber sofort Interesse daran, sie zu testen. Landwirt Christian Stoiber unterstützt seine Tochter Elisabeth und seinen Schwiegersohn Martin in allen Lagen und steht neuen Ideen nicht im Wege. Von Anfang an war der Betrieb von den Produkten überzeugt.

Zellzahl reduzieren und Dokumentation verhindern
Im Euterbereich erhalten Kühe mit hohen Zellen den Quick, Extra, Aspi und Booster Bolus. Martin schätzt besonders, dass er dank des AHV Bolus Eingebers alle vier Boli auf einmal verabreichen kann, was die Arbeit erleichtert und für die Tiere angenehmer ist. Kühe mit deutlichen Euterherausforderungen erhalten ausschließlich AHV Produkte. Anhand der Roboterauswertung sieht Martin die Leitfähigkeit der Milch der einzelnen Kühe. „Wenn die Leitfähigkeit steigt, schaue ich mir das Euter an. Bei Auffälligkeiten werden die Produkte Quick, Extra, Aspi und Booster eingesetzt. Nach ca. 3 Tagen reinigt sich das Euter der Kuh von alleine und die Zellzahl sinkt wieder.“ erklärt Martin. Auch bei der Dokumentation und dem Monitoring von herkömmlichen Präparaten sieht Martin deutliche Vorteile durch die AHV Produkte. Bereits 70 bis 80 % seiner Kühe kann der Milchviehhalter wohne Eutertuben trockenstellen. Die AHV Produkte werden bei Kühen mit hohen Zellzahlen 6 bis 8 Wochen vor dem Trockenstellen eingegeben. Durch die Reinigung des Euters gelingt es Martin, viele dieser Tiere nur mit Zitzenversiegler trocken zu stellen, ohne das Herausforderungen auftreten. „Vor der Zusammenarbeit mit AHV lag unsere Zellzahl bei 170.000 Zellen, mittlerweile liegt sie bei 120.000 Zellen.“
Keine Herausforderungen bei Schwergeburten
Seit August 2023 wird auf dem Betrieb das Uterus– und Transitprogramm angewendet, für das Metri Tablet, StartLac Paste, Aspi Tablet, Quick Tablet und Booster Tablet bereitstehen. „Die Kalbungen verlaufen wesentlich unkomplizierter und die Tiere sind vitaler“, berichtet Martin. Er führt ein konkretes Beispiel an: „Wir hatten vor einiger Zeit eine Kuh mit Zwillingen, die bei der Geburt auch noch falsch herum lagen. Ich hatte große Bedenken, dass sich die Nachgeburt nicht löst und Gebärmutterherausforderungen entstehen. Durch den Metri Bolus sind innerhalb von einigen Stunden beide Nachgeburten abgegangen.“ Die Metri Tablet fördert die Kontraktion der Gebärmutter und reinig zudem die Gebärmutter, sodass keine Infiltrationen entstehen können. Zudem trägt die Eingabe von Aspi nach dem Kalben dem Wohlbefinden der Kuh bei. Wodurch die Tiere besser in die Laktation starten.

Von Grund auf gesunde Tiere
Martin fühlt mit, wenn Tiere mit Herausforderungen zu kämpfen haben. Deshalb legt er großen Wert darauf, dass die Tiere bereits von klein auf gesund sind. Schon bei der Zucht setzen die Stoibers auf Langlebigkeit. Die Kälber werden für einen optimalen Start ins Leben ebenfalls routinemäßig mit AHV versorgt. Im Kälberbereich ist hauptsächlich Martins Frau tätig. Dort wird bei ersten Anzeichen von weichem Kot die Reco Paste eingesetzt. Bei stärkeren Kotveränderungen (wässrig,etc.) erhalten die Kälber nach 24 Stunden eine zweite Paste. Zudem wird das Calf Start Powder (diätisches Futtermittel) routinemäßig verwendet, um Immunsystem und Darm zu stärken. Hier variiert die Eingabe je nach den Witterungsbedingen. Bei gutem Wetter erhalten die Kälber 20 g Calf Start pro Kalb und Tag in die Milch. Bei kaltem oder nassem Wetter erhalten sie 50g. “Seit wir AHV einsetzen, bemerken wir, dass die Kälber fitter und weniger anfällig sind und besser wachsen.”

Produkteinsatz von A bis V
Auch bei Klauenherausforderungen und Defekten an der Haut werden die Produkte der AHV eingesetzt. „Ich war positiv überrascht, wie gut das QS Spray bei offenen Stellen auf der Haut und am Euter funktioniert.“ Bei Beeinträchtigungen oder Beschädigungen an den Klauen wird entweder das QS Spray allein zur äußeren Anwendung verwendet oder in Kombination mit der Quick Tablet und der Aspi Tablet. „Die AHV Produkte sind sehr leicht zu verstehen und auch sehr leicht in der Anwendung.“

Wirtschaftlicher Erfolg
Bevor die Stoibers begannen, mit den Produkten von AHV zu arbeiten, gab es auf dem Betrieb zwar keine spezifischen Herausforderungen, jedoch bemerkt Martin trotzdem die konkreten Vorteile, die sich durch diese Zusammenarbeit ergeben. Seit wir mit AHV zusammenarbeiten, haben wir weniger Sperrmilch und niedrigere Tierarztkosten. Durch die Eingabe von Calf Start (diätisches Futtermittel) tritt Kälberdurchfall kaum noch auf, wodurch wir in diesem Bereich auch weniger Geld für den Tierarzt ausgeben. Wir haben mittlerweile einen optimalen Umgang mit den Produkten von AHV gefunden”, betont er. Auch wegen der neuen Beschlüsse zur Dokumentation von medizinischen Präparaten in der Milchviehhaltung muss Martin sich keine Sorgen machen.

Ziele und Zukunft des Betriebes
„Langlebige, vitale und fitte Kühe und routinemäßig der Kuh etwas Gutes tun“, das sind die Ziele von Martin Stoiber. Er strebt weiterhin danach, die Tiergesundheit zu verbessern, insbesondere im Euterbereich, und das Ziel ist es, die Zellzahl unter 100.000 Zellen zu senken. Dabei sieht der Landwirt noch erhebliches Potenzial für Verbesserungen. Beispielsweise wird derzeit mit einem Futterkamm gefüttert, jedoch könnte der Betrieb einen Futtermischwagen anschaffen, um die Ration zu homogenisieren und die Nährstoffe genauer abzustimmen.
Zudem sind noch einige ältere Tiere mit hohen Zellen im Bestand, die nach und nach den Hof verlassen sollen. „Aktuell geben diese Tiere sehr viel Milch. Jedoch ist deren Eutergewebe bereits so geschädigt, dass wir sie mit den Zellen nicht mehr herunterbringen.“ Aktuell zahlt die Molkerei der Stoibers noch keine zusätzliche Prämie für besonders niedrige Zellzahlen. Sobald dies der Fall ist, werden die Kühe den Stall verlassen müssen. Durch den reinigenden Effekt der AHV Produkte auf das Eutergewebe hofft Familie Stoiber, auch bei älteren Kühen die Zellzahlen niedrig halten zu können.
Da er von den AHV Produkten sehr überzeugt ist, teilt der Landwirt gerne seine Erfahrungen bei einem AHV Hof Infotag. Durch den Austausch mit anderen AHV Nutzern und die Vorträge der AHV ist ein Hof Info Tag auch für ihn selbst immer wieder interessant.
Lernen Sie uns kennen
Möchten Sie einen Termin mit einem unserer Berater vereinbaren, um die Herausforderungen im Bereich Tiergesundheit auf Ihrem Betrieb zu besprechen? Unsere AHV Spezialisten würden sich freuen gemeinsam mit Ihnen die Gesundheit Ihrer Kühe zu beurteilen und geeignete Kuh-spezifische Lösungen zu erarbeiten.











